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Juli 2024

Grade 5 & 6

Introducing “choice boards”

As a teacher in grade 5 and 6, I'm always on the lookout for new ways to engage my students and make learning more meaningful for them. That's why I've recently introduced “choice boards” into my classroom – and let me tell you, the results have been fantastic.

 

With choice boards, my students have the opportunity to take control of their own learning now and then. Instead of only following along with whatever I have planned for the day, they sometimes get to choose which activities they want to do and how they want to learn. It's like giving them a little taste of independence, and they absolutely love it.

 

One of the things I love most about choice boards is how they allow me to meet the diverse needs of all my students. Every child learns differently, and with choice boards, I can offer a variety of activities to suit everyone's learning style. Whether a student prefers hands-on projects, group work, or independent research, there's something for everyone on the choice board.

 

Not only do choice boards help me cater to my students' individual needs, but they also foster a sense of creativity and ownership in the classroom. When students have the freedom to choose how they learn, they're more engaged, more motivated, and more likely to come up with innovative ideas. It's incredible to see the creativity that emerges when students are given the opportunity to explore topics that truly interest them.

 

Implementing choice boards in my classroom has been a breeze. I simply create the boards, introduce them to the students, and let them take it from there. And if I ever need to make changes or adjustments, it's no problem – choice boards are flexible enough to adapt to whatever we need.

 

Overall, I couldn't be happier with the impact that choice boards have had on my students' learning. They're empowering, they're engaging, and they're a fantastic way to make learning more personalized and meaningful for each and every child in my classroom.

 


Vanessa Bateman (Grade 5+6 class teacher)

Matura

Kritisches Denken fördern: Philosophie im Unterricht

Unser letztes Unterrichtsthema lautete: Philosophische Wahrnehmungstheorien. Dieses faszinierende Thema hat nicht nur die Neugier der Schülerinnen und Schüler geweckt, sondern auch ihre Fähigkeit gefördert, kritisch und reflektiert über die Welt nachzudenken.


Descartes und Hume: Zwei Denker, Zwei Perspektiven: Wir haben uns intensiv mit den Theorien von René Descartes und David Hume beschäftigt, zwei herausragenden Philosophen der Aufklärung. Descartes, ein Vertreter des Rationalismus, argumentierte, dass wahres Wissen nur durch die Vernunft erlangt werden kann. Sein berühmter Satz "Ich denke, also bin ich" zeigt, dass er die menschliche Fähigkeit zu rationalem Denken als Fundament aller Erkenntnis ansah.


Auf der anderen Seite steht David Hume, ein Vertreter des Empirismus, der betonte, dass alle unsere Vorstellungen letztlich auf Sinneseindrücken basieren. Hume stellte die Frage, wie wir sicher wissen können, dass die Dinge, die wir wahrnehmen, tatsächlich existieren, und argumentierte, dass unser Wissen über die Welt immer unsicher und vorläufig ist.


Warum sind diese Themen wichtig? Die Beschäftigung mit philosophischen Wahrnehmungstheorien bietet den Schülerinnen und Schülern eine wertvolle Gelegenheit, sich mit grundlegenden Fragen der Erkenntnistheorie auseinanderzusetzen: Was können wir wirklich wissen? Wie gelangen wir zu Wissen? Diese Fragen sind nicht nur philosophisch relevant, sondern betreffen auch viele andere Bereiche des Lebens und Lernens.


Durch die Auseinandersetzung mit Descartes und Hume lernen sie, unterschiedliche Perspektiven zu verstehen und zu bewerten. Sie erkennen, dass es verschiedene Wege gibt, die Wirklichkeit zu interpretieren, und dass das kritische Hinterfragen und das Abwägen von Argumenten zentrale Fähigkeiten sind, die ihnen helfen, fundierte Meinungen zu bilden.


Sinn und Nutzen eines solchen Unterrichts: Philosophischer Unterricht hat einen weitaus grösseren Nutzen als das blosse Lernen von Theorien. Er fördert die kritische Denkfähigkeit, die Fähigkeit zur Reflexion und die Bereitschaft, sich auf komplexe und abstrakte Fragen einzulassen. Diese Fähigkeiten sind in einer Welt, die zunehmend von Information und Meinungsvielfalt geprägt ist, von unschätzbarem Wert.


Darüber hinaus hilft die Philosophie den Schülerinnen und Schülern, eine eigene, informierte und reflektierte Position zu entwickeln. Sie lernen, dass es in vielen Fragen keine einfachen Antworten gibt und dass es wichtig ist, Argumente sorgfältig zu prüfen und eigene Standpunkte zu verteidigen.


Der Unterricht in Wahrnehmungstheorien bietet auch die Gelegenheit, über die Natur des Wissens und die Grenzen der menschlichen Erkenntnis nachzudenken. Dies ist eine wertvolle Vorbereitung auf viele weitere Fächer und Lebensbereiche, in denen komplexe Problemlösungen und das Verstehen unterschiedlicher Sichtweisen gefragt sind. Ausserdem stärkt der philosophische Diskurs das Selbstbewusstsein der Schülerinnen und Schüler, indem sie lernen, ihre Gedanken klar zu formulieren und in Diskussionen standfest zu vertreten. 


Savvas Savvidis, Philosophielehrer im Gymnasium