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Neues aus der Schule

by Alexander Eichenberger (biology teacher / class teacher for 8th grade)

Snow Day, 14 March: My first snowshoe hike

Normally, I’m not a snow sports person – at all. On this year’s snow day, I decided to join the snowshoe hike instead of spending the day in the café (which would arguably have been quite cozy and a good time as well). Some students from my class were participating in the hike and this helped convince me to go.

It turned out to be a lot of fun and a good way of experiencing the alpine winter landscape without having to slide unstably downhill at high speeds (I’m really not a fan of skis or snowboards). The weather was very changeable; one moment, it was slightly cloudy with the sun peeking through, the next, thick fog. We started out at the top and made our way down toward the station where lunch would be. The hiking itself was fun, the snowshoe technique can be learned quite quickly. We chatted a lot and it was a great opportunity to talk to the students outside of a classroom context. Our guide was enthusiastic and made it her key objective that everyone has a good time – and succeeded!

After lunch, we chose to snowshoe further down through a forest. The snowy trees and icy lichens were magical. There is something special about the atmosphere in a snow-covered forest, how it swallows sound, and you’re never quite sure what hides beneath the snow (sometimes to your detriment, when you find your foot stuck in a patch of juniper).

As a biologist, I was of course eager to investigate the lichens and other organisms. I even found an aquatic beetle larva in a small stream, proof that insects really are almost everywhere. To my delight, the students found it interesting as well.

All in all, this hike made the snow day a great experience for my group of students and me, thanks to the beautiful nature and our guide. 

Later I asked some of the students who went skiing and snowboarding about their experience; here is what they said:

It was a really cool day because my group was super fun! And our ski instructor was also really nice and funny.” - Hannah

The snow was very heavy and the visibility was low, but my ski group made it seem like it doesn’t matter! It was so awesome sauce.” - Irina

It was so foggy in certain areas of the mountain that I couldn’t see anything.” - Luc

Our ski instructors cared about our safety and treated us with respect. Overall a very fun experience.” - Elisa

Rlly cool” - Emanuele

März 2024, Gym 4

Maturareise in Amsterdam

Unsere Maturareise begann am Samstagmorgen, als wir früh mit dem Bus nach Paris aufbrachen. Nach etwa drei Stunden erreichten wir die französische Hauptstadt und setzten unsere Reise direkt nach Amsterdam fort. Der Sonntag stand ganz im Zeichen des Fußballs: Wir fuhren nach Zwolle, um Ajax Amsterdam in einem Spiel gegen Zwolle zu sehen. 

Am Montag ging es dann auf eine Velofahrt zu den berühmten Windmühlen. Der sonnige Tag und die herrliche Landschaft machten den Ausflug zu einem unvergesslichen Erlebnis. Doch nach der langen Fahrt waren wir abends ziemlich erschöpft, aber glücklich. Dienstag stand eine Grachtenfahrt durch Amsterdam auf dem Plan. Wir schipperten durch die malerischen Kanäle und erfuhren spannende Details über die Geschichte und Architektur der Stadt.

Am Mittwoch besuchten wir das Rijksmuseum, wo wir Rembrandts weltberühmtes Gemälde „Die Nachtwache“ bewunderten. Es war beeindruckend, so ein Meisterwerk aus nächster Nähe zu sehen. Der Donnerstag brachte uns auf eine Schnitzeljagd durch die Stadt, bei der wir viele Sehenswürdigkeiten entdeckten. Leider mussten wir die Jagd aufgrund eines plötzlich einsetzenden Graupelschauers abbrechen.

Donnerstags feiert wir noch Siennas 18. Geburtstag mit Kuchen und Geschenken.

Insgesamt war die Maturareise nach Amsterdam eine perfekte Mischung aus Sport, Kultur und Abenteuer. Wir werden uns noch lange an diese unvergesslichen Erlebnisse erinnern!

Book Day

Last Friday, our Kindergarten and Primary students celebrated Book Day with excitement and creativity! The children arrived dressed as their favorite book characters, bringing stories to life in a colorful parade. A competition for the best costume added to the fun before students exchanged books and enjoyed an afternoon immersed in reading. Different themed rooms, including a quiet room, dark room, calm room, and a cozy tent room, provided unique reading experiences. Meanwhile, our P6 students delighted younger children by reading stories aloud, making it a magical day filled with imagination and the joy of books!

Kolumne, Gym 4

Über den Schulalltag bei der SIS

von Sienna

Fremde Freunde

Ich sehe jeden Tag dieselben Menschen in der Schule. Tag ein, Tag aus. Jetzt schon fast 6 Jahre. Die gleichen müden Gesichter, die gleichen lächelnden Gesichter. Tag ein, Tag aus. Ich rede nicht von meinen Klassenkameraden, sondern von den anderen. Es gibt viele Namen für sie: „Die Anderen“, „Die Extras“. Sie sind all die Menschen, die ich kenne, aber doch nicht wirklich kenne.

Tag ein und Tag aus sehe ich sie in den Gängen. Froh über manche Dinge, traurig über andere, frustriert über einiges und erleichtert über den Rest. Ich kann nicht sagen, dass ich sie je habe sprechen hören, aber irgendwie sind mir ihre Stimmen vertraut, wie ein Traum, den ich hatte, aber nicht einordnen kann. Es ist eine seltene Erfahrung, nichts über jemanden zu wissen und dennoch seine Höhen und Tiefen zu beobachten.

Sobald ich meinen Abschluss gemacht habe und weitergezogen bin, werde ich auf meine Schulzeit zurückblicken und mich an all die besten und schlimmsten Momente erinnern. Aber ich bezweifle, dass ich jemals still sitze und an die Fremden denken werde, die ich vielleicht einmal als Bekannte betrachtet habe. Ich werde all meine Klassenkameraden vermissen, aber das eine Fehlen, das ich nie benennen werden kann, ist die Anwesenheit des Unbekannten. Dieses schwebende Summen. Diese Ansammlung von Fremden, die ich respektiere, aber über die ich nichts weiss.

Wie könnte sich dieses Gefühl anfühlen? Vielleicht werden sie alle wie eine Erinnerung wirken, die knapp unter der Oberfläche meiner Reichweite liegt, ähnlich wie eine Kindersendung, an deren Figuren man sich erinnert, aber deren Namen man nie nennen könnte. Oder vielleicht werde ich mich an jedes Detail erinnern, als würde ich noch immer diese endlosen Treppen der Schule hinaufsteigen. Oder vielleicht denke ich das Ganze einfach nur zu sehr durch.

So oder so kann ich nichts anderes tun, als hier zu sitzen, Tag ein und Tag aus, über diese Menschen nachzudenken, während ich die Monate zähle, bis ich gezwungen bin herauszufinden, wie sich dieses Gefühl tatsächlich anfühlt. Das Gefühl, seine „fremden Freunde“ nach 6 Jahren zu vermissen.