Dass Kinder gerne Kekse backen, ist wohl kaum verwunderlich. Beim Thema Salat wird es schon schwieriger. Doch wie wäre es denn, wenn der Salat von den Kindern im neu angelegten Schulgarten angebaut und geerntet werden würde? Wir wollten dies herausfinden.
Mit dem Schulbus kauften wir Erde ein. Bei der Schule angekommen war die Freude riesig, als die grossen Blumentöpfe platziert waren und wir ENDLICH mit dem Befüllen der Beete beginnen konnten. In kleinen Gruppen durften nun die Kinder den Kopfsalat-, die Kohlrabi-, die Paprika- und die Pfefferminze-Setzlinge einpflanzen.
Erntefreuden und erste Verkostung
Aufgrund des regnerischen Sommers mussten wir anfangs kaum giessen, aber die Kinder sahen trotzdem täglich nach, was sich in den Beeten alles so tat. Viel spannender als das Schauen war allerdings das Probieren der Salat-, und Pfefferminzblätter. Voller Vorfreude wurden Minz- und Salatblätter vernascht. Doch die Kindergartenkinder assen die Ernte nicht nur selber. Es wurden auch Blätter gepflückt und an andere Kinder und Lehrpersonen verschenkt, die den Garten bestaunten. Gerne wurden diese Gäste auch eingeladen durch das kleine Gärtchen hindurchzulaufen und das Wachstum der Pflänzchen zu bewundern.
Nach einiger Zeit konnten wir den Salat und einige Paprikaschoten ernten!
Der Salat musste gewaschen und geschleudert, die Paprika gewaschen und geschnitten werden. Kaum wurden diese beiden Zutaten mit Salatsauce übergossen und verteilt, konnten die Kinder endlich IHREN Salat probieren. Im Nu wurden zwei Kopfsalate genüsslich vertilgt. Ein Kind meinte sogar, der Salat schmecke besser als Chicken Nuggets!
Wir werden sehen, ob die Kinder nun auch in der Mensa öfter gewillt sind neue Speisen auszuprobieren. Es könnte sein, dass sie besser schmecken als man gedacht hätte!